Donnerstag, 17. Juli 2014

RUMS die erste!

Heute wird gerumst!
Ich bin doch etwas stolz auf mich, auch wenn ich vorwarnen muss, dass die Fotos ziemlich schlecht geworden sind. Wir fahren heute in Urlaub und ich hatte keinen zur Hand, der ein paar hübsche Bilder macht. Darum habe ich mich sehr unscharf in einem schlecht geputzten Spiegel abgelichtet. Das wird nächstes Mal definitiv besser!
Aber nichts desto trotz habe ich zum ersten Mal seit ich 16 bin (nun bin ich doch tatsächlich 30 - Kinder wie die Zeit vergeht sagen die alten Leutchen) an einen Rock für mich selbst gewagt. Overlock habe ich nicht, Ungeduld dafür umso mehr und so wurden immer nur Dinge für den kleinen Sonnenspross genäht, ohne doofe Abnäher, ruckizucki und aus soooo schönen Jersey Stoffen. Wie letztens geschrieben, gab es auf dem holländischen Stoffmarkt aber auch so unheimlich schöne Stoffe für Erwachsene, oder doch leider ziemlich eindeutig für das weibliche Geschlecht bestimmt, dass ich trotz meiner Phobie gegen geschlechtstypisch eingekleidete Kinderchen keine Kleidung für meinen Kleinen daraus hätte machen wollen. Also war ich - den Göttern sei Dank - gezwungen mir selbst etwas Schönes zu nähen, wenn ich mich mit diesem Stoff umgeben wollte. Und so wurde ein olles 5 Euro Jersey Rock aus dem Schrank gekramt, den ich endlos viel trage, auf den gekauften Soff gelegt, etwas variiert und ausgeschnitten, passendes Bündchen angenäht und - Tadaaaaa:










Der Rock ist etwas länger als die meisten aus dem Laden aktuell sind und man kann ihn darum kurz übers Knie tragen, oder auch höher ziehen. Das Bündchen lässt recht viel Spielraum. Über einer Leggins geht er für den Allltag genauso wie mit Blüschen und schöneren Schuhen für zum Beispiel eine Gartenparty. Oder?
Ich habe, weil ich mich so sehr in die Stoffe verliebt habe beschlossen, dass ich mir in diesem Lebensjahr keine Kleidung kaufe, sondern alles für mich selbst mache. Nach dem Motto "Wenn schon was Neues, dann wenigstens was richtig Schönes." Ich bin sehr gespannt. Jetzt ist´s gesagt, jetzt wird´s gemacht!

Ich verabschiede mich nun bis nächste Woche in unseren ersten Familienurlaub.
Babyschwimmen, Wanderungen und ganz viel Draussen-sein - ich bin sehr gespannt was die Woche bringt und werde berichten.
Bis dann!
Der Sonnenspross






Sonntag, 13. Juli 2014

Samstagskaffee und Sonntagsingwer

Ninja sammelt Heißgetränke und wir haben welche! Wie passend!
Gestern war bei uns Geburtstagskaffee, das heißt die Bialetti Kaffeekanne produzierte im Endlosmodus und stand duftend und blubbernd auf der Herdplatte. Viele Male und mit ihrer kleinen Schwester und einer Milchkanne. Unsere Vorstellung von Wochenende ist eng verknüpft mit diesem Geruch, den keine der anderen Kaffeeproduktionsmethoden nachahmen kann. Filterkaffee, Pad-Maschine und Kaffeebereiter, nichts kommt an die kleinen silbernen Italiener heran.


Heute morgen aber gibt es heißen Ingwer mit Honig. Gegen die Erkältung. Während ich so versuche meinen Reizhusten zu beschwichtigen versucht das Kind seinerseits mich mit seinem einzigen Batterien-Krachmach-Musikspielzeug in den Wahnsinn zu treiben. Manchmal denke ich es zählt mit wie oft es die Tasten drücken kann bevor ich völlig entnervt komme und ihm das Ding abnehme. Aber nicht heute. Nö. Heute bin ich entspannt. Warum? Na weil ich es mir gestern fest vorgenommen habe. Darum. Die Woche war stressig, Schnupfen, Husten, Schreien, Putzen, Babygemosere, schnell Einkaufen, mehr Schnupfen und noch mehr Geschrei. Und Darum habe ich mir gestern vorgenommen heute zu entspannen und den Tag gelassen anzugehen. Mit nichts außer innerer Ruhe und einem Haufen Heißgetränke. In diesem Sinne: Auf entspannte Sonntage. Auf Ninja.


Mittwoch, 9. Juli 2014

Ein Post für Lausemia!

Liebe Mia, ich habe mich so gefreut von Dir zu hören und wundere mich seitdem darüber, wie sehr einem Fremde im virtuellen Blog-Wohnzimmer nahe bleiben können... Ich habe vor allem im Frühjahr viel an Dich gedacht. Wir haben schließlich den Frühling gemeinsam geschrieben. Du bist im letzten Jahr kurz nach mir in die "Schreibepause" gegangen, ich hoffe doch es war nur eine ;) ? Wenn du magst, dann melde dich gerne bei mir, du kannst mir schreiben auf DerSonnenspross bei web.de
Leider kann ich gerade keinerlei Kommentare veröffentlichen, weder bei einem anderen, noch auf dem eigenen Blog, ich hoffe das Problem lässt sich bald lösen. Daher dieser "offene Brief". Ganz liebe Grüße in die Ferne!

Sonntag, 6. Juli 2014

Sieben Sachen am Sonntag!

Wie ich mich freue! Ich habe durch Frau Liebes Sieben Sachen Sonntag begonnen mich für Blogs zu interessieren und bin erst über ein Jahr nach deren letztem Post auf die Idee gekommen, dass bestimmt irgend jemand von all denen, die dieses sonntägliche Treffen auch so nett fanden das Ganze weiterführt.
Um ehrlich zu sein habe ich auch darüber nachgedacht, hatte aber nie die Traute und ja auch recht wenige Leser.
Aber nun: Tatataaa! Unsere 7 Sachen, ab jetzt wieder regelmäßig!
Mit dem schönen Blog von Grinsestern.



Wir haben gestaunt, über den kleinen Mann im Spiegel, der ein ziemlich zerknautschtes Gesicht zu haben scheint, was ihn aber nicht im geringsten stört. Er lacht uns trotzdem immer wieder an!


Wir haben gegossen. Die olle Grünlilie mit der ollen Elfe drin. Die beiden wohnen schon so lange hier, dass sie nicht mehr kündbar sind. Ihr Glück!


Wir haben geschüttelt. Weil leere Flaschen mit einigen Nudeln und Perlen und anderem Kram darin die tollste Musik machen können - soweit das sechsmonatige Zwerg-Sonnensprosse beurteilen können.


Wir haben uns "gewandet", mit weißem Tuch auf dem Kopf und Mittelalterklamotten für die großen. Um dann auf das erste Mittelalterfest als Familie zu gehen / im Tragetuch getragen zu werden.


Wir haben eine Panierstraße gebaut.....


...um dann vor dem Polizeiruf nich Auberginenschnitzel zu braten. Mit Tomate-Mozzarella war das ein richtig tolles Sonntagsessen!


Gefreut über meine Labels fürs Selbstegnähte habe zugegebenermaßen nur ich mich so richtig. Dafür aber ganz schön dolle.


EInen wunderbaren WOchenstart aus dem Hause Sonnenspross allerseits! Und gute Nacht!

Samstag, 5. Juli 2014

Späte Samstags-Kaffeepause

Heute zum ersten Mal mit Ninjassieben . 
Wenn ich eine Pause mache, dann gehört ein Kaffee unweigerlich dazu. Da das abends sehr kontraproduktiv wäre - man muss sich ja in den wenigen Stunden in denen das Baby zuverlässig schläft nicht unnötig aufputschen - wird es abends ein großer koffeinfreier Kaffeepott. Dieser hier ist mein neustes Stück und er ist riesig. Er hat den Weg über den großen Teich aus Seattle zu mir gefunden. Ein sehr treffendes Geschenk eines Ehemannes, der nach einer Woche Dienstreise zu Frau und Baby zurückkehrt, oder? ;) Jaja, ich war sehr müde!
Genäht wurde heute trotz der Vorbereitung nicht. Ich habe ein paar Stunden gearbeitet und den Vormittag mit Aufräumen verbracht. Ein Thema übrigens, zu dem es demnächst einiges zu schreiben gibt. 
Wie macht ihr das? Regelmäßig ausmisten? Großes Haus? Oder doch kleinere Wohnung, auch mit Kindern? Wie schafft ihr euch Raum zum Leben?



Bei einer sehr viel banaleren Frage dürft ihr mir gerne auch helfen: Ich kann auf euren tollen Blogs keine Kommentare mehr hinterlassen. Irgendwie erkennt diese Option google Konto mich als Sonnenspross nicht als Schreiber an... Sehr doof! 

Freitag, 4. Juli 2014

Jugendbücher für die lesende Minderheit? Aber gerne doch! Christine Nöstlinger: "Villa Henriette"

Für Caro und Bine von "Die lesende Minderheit" sollten in den letzten Monaten Jugendbücher gelesen werden.
Wer meine Ergüsse über Astrid Lindgren und Ottfried Preussler gelesen hat, der kann sich ungefähr vorstellen, wie meine Augen geglänzt haben als ich das Thema gelesen habe.

Statt mir nun im Laden etwas Aktuelles zu holen war mir irgendwie sehr nach einer Auffrischung meiner Erinnerungen an meine Lieblingsbücher.
Vielleicht ja, weil ich im Januar Mutter geworden bin und als Einzelkind sehr viele Details in meinem imaginären Idealbild einer Familie aus Büchern habe.
Je älter ich werde und je mehr in meiner eigenen kleinen Familie Vorstellungen vom Leben mit Kindern laut besprochen werden, oder auch bei so albernen Dingen wie stundenlangen Diskussionen über schöne Vornamen ..... bei alldem wird mir immer klarer wie viele Helden aus Büchern sich in all den Jahren in mein Hirn gebrannt und mich ganz nachhaltig geprägt haben.
Unser kleiner Sonnenspross hat seinen Namen aus einem Kinderbuch und - um den Bogen zu diesem Lesethema langsam wieder zu spannen - wenn ich mir das Leben mit älteren Kindern ausmale, dann sehe ich immer wieder Bilder aus den Geschichten von Christine Nöstlinger. Bis ich etwa 15 Jahre alt war, habe ich ihre Bücher verschlungen und dabei sind mir besonders jene beiden in Erinnerung geblieben, die ich nun vorstelle und die ich mir endlich wieder einmal zu Gemüte geführt habe.

Hier gezeigt Ausgabe: Christine Nöstlinger,Villa Henriette. Arena Verlag, 2002   ISBN 3 401 02112
                                  Christine Nöstlinger, Wetti und Babs. Beltz&Gelberg, 1992  ISBN 3 407 78130

Die Handlungen des Buches komplett zu skizzieren macht an dieser Stelle wenig Sinn, denn die Geschichten beschreiben in erster Linie einige Monate aus dem normalverrückten Leben der pubertierenden Protagonistinnen, mit all ihren Problemen, Verliebtheiten, Twists und Turns, Freunden und Konkurrenten und natürlich nicht gerade pflegeleichten Eltern.
Hauptfigur Mariechen lebt mit verschiedensten Familienmitgliedern in der Villa Henriette, doch neben ihrem nicht immer einfachen Schüleralltag mit zwei Verehrern und einer etwas schrägen besten Freundin muss sie plötzlich erkennen, dass ihre Großmutter mit ihren Wahnsinnsideen die Villa, das Familiendomizil aufs Spiel setzt. So muss sie auch in der Welt der Erwachsenen mit Klugheit und beherztem Eingreifen für Ordnung sorgen.

Das für mich so unwiderstehliche an Nöstlingers Erzählweise ist aber neben der Wienerischen Sprache und Atmosphäre vor allen Dingen ihre perfekte Mischung aus Unvollkommenheiten und Unbeschwertheit. Kaum eine Geschichte spielt in einer Idealfamilie, finanzielle Nöte, Beziehungskrisen der Eltern, die Schwierigkeiten unter Geschwistern, Schulprobleme, unglückliche Lieben.... all diese Themen sind ständig präsent ohne zu beschweren.
Nöstlingers Heranwachsende brauchen keine Optimalbedingungen um innerhalb der Romane zu ganz wunderbaren, starken und selbstständigen Persönlichkeiten heranzureifen. Und all das wirdmit soviel Humor, Schalk und Ironie erzählt, wie ich bei keinem anderen Jugendautoren je gelesen habe. Nöstlingers Bücher sind leicht und flapsig und tief zugleich.
Vielleicht entsprechen sie in ihrer Sprache nicht mehr der heutigen Jugend, vielleicht fänden Teenies sie heute uncool? Tja, darüber werde ich vielleicht in circa 15 Jahren an gleicher Stelle berichten. Wenn ich die Bücher ein siebzehntes Mal mit meiner zukünftigen Tochter gelesen habe.



Achja - auf den Fotos sieht man auch mein zweites Lieblingsbuch von Christine Nöstlinger und meine kleine Sammlung.

Viel Spaß beim Lesen!







Donnerstag, 3. Juli 2014

Ich wiiiiill Veggie-Burger!

Oh Mann, ich hatte solche Lust auf Burger. Und das natürlich eine Woche nachdem ich beschlossen habe, - nein, wir beschlossen haben - zuhause kein Fleisch mehr zu kochen. Weil mir aufgefallen ist, dass wir vor allem die "Es-muss-schnell-gehen-Gerichte" mit Fleisch machen und nur eine Hand voll Male im Jahr richtig gutes Fleisch machen. Und da wir also sowieso keinen gesteigerten Wert auf Fleisch legen und obwohl wir trotzdem keine Vegetarier sind haben wir uns also vorgenommen, Fleisch bewusster zu essen. Eben wenn man im Restaurant mal ein richtig gutes Rumpsteak bestellt oder bei Muttern Rouladen isst. Wenn man so richtig Lust drauf hat. Ich möchte nicht auf tierische Produkte verzichten, ich empfinde tierische Nahrung als wichtigen Teil meiner Ernährung, aber das Ganze darf in Zukunft einfach etwas vernünftiger durchdacht sein. Für Wurst aufs Brot, Fleischkäse zum Puree, Salamipizza, Bolognese.... für all das gibt es ja nun wirklich wunderbare vegetarische Alternativen. Und die werden ab jetzt einfach standardmäßig eingeführt. Achja, und Fisch gibt es auch. Das heißt so ganz vegetarisch ist der Haushalt doch nicht...

Ja und nun gab es also Grünkern-Gemüse-Burger.
Ich habe eine Mischung für Grünkernfrikadellen gekauft, gehackte Tomaten, Champignons und Frühlingszwiebeln mit untergemengt.
Vegane Brötchen sind auch fertig gekauft.
Für den Belag  außerdem: Eingelegte Gurken, Tomatenscheiben, Käse, frische Basilikumblätter, Tomatensauce, Senf, Chiligewürz, Salanova Salatblätter und das Beste: ein Spiegelei.
Zusammenklappen, Mund aufsperren, zubeißen, "hmmmmmm" sagen!
Soooo viel besser als billige Hackfleisch-Taler! Ganz ehrlich.
Wenn ich nur die Bilder sehe könnt ich ja gleich schon wieder.....


Montag, 30. Juni 2014

Liebste Baby-Nähprojekte - Meine persönliche Top 5 fürs Neugeborene

Puh, es ist schwer in den noch immer neuen Babyalltag altgeliebte ganz eigene Hobbies einzubauen und so ist es gar nicht verwunderlich, dass fast alles Genähte im Moment letzten Endes etwas für den kleinen Sonnenspross ist.
Hier ist meine persönliche Top 5 der genähten Dinge fürs Baby.

Hosen
Die geliehenen Hosen wurden immer schnell zu kurz, denn das Kind ist ein langer Lulatsch! Um nicht ständig Hosen nähen oder kaufen zu müssen habe ich nun einige gemacht, die einige Zeit mitwachsen sollen. Mit langen, umschlagbaren Bündchen, die auch in der Weite noch locker sitzen. Wie immer muss es schnell gehen, Schnitte werden selbst gezeichnet oder fachmännig vom Laptop-Bildschirm abgepaust und in die richtige Größe gezeichnet ;) Wer keinen Drucker hat wird eben erfinderisch!


Gardinen fürs Babyzimmer
Die Gardinen sind oben einfach breit umgeschlagen und dann zwei Nähte gesetzt, so dass ein Tunnel für das Gardinenstängchen entsteht. So ist es tagsüber nicht zu grell hell im Wickelzimmer und im Winter wirkte das Räumchen nicht so kalt. Ich wollte blickdichte Gardinen wegen der Nähe zum Nachbarhaus und finde ausserdem, dass es im Babyzimmer ruhig etwas bunt sein darf. Daher passt das frische, aber nicht kühle grün wunderbar. Schnell eine kleine Spitze unten angenäht und fertig ist der Zauber gewesen.


Krabbeldecke
Seit der verschenkten Patchworkdecke im letzten Jahr habe ich auf ein eigenes Exemplar hingefiebert und so sieht unsere nun aus. Die Stoffe habe ich alle gekauft bevor ich wusste, ob es ein kleiner Sonnenspross oder eine Sonnensprosse wird. Weil ich mich von dem ganzen rosa-hellblauen Geschlechterwahnsinn nicht beeinflussen lassen wollte sondern einfach all die Stoffe nutzen wollte, die ich schön fand. ohne Angst vor Pink oder vor Autos.


Spieluhr
Der Schlummerfant ist eine neue Spieluhr mit meinem alten Spielwerk. Das Baby liebt ihn und obwohl die Farbwahl zugegebenermaßen fragwürdig ist, mag es diesen fiesen Kontrast scheinbar gerade besonders gerne. Gut so! Augen und Initiale habe ich einfach aufgestickt.


Schlafsack
Der Pucksack ist einfach nach den aktuellen Maßen des Babies genäht. Gerade so, dass er nicht darin untergeht und das Säckchen trotzdem noch eine ganze Weile im Einsatz sein kann. Merke: Bündchenware ist das absolute Zaubermittel bei fast allen Baby-Nähprojekten. Und die vielen Farben und Muster lassen sich auch super nutzen um unifarbene Kleidungsstücke ordentlich aufzupimpen.


Meist nähe ich Hosen Hosen und nochmal Hosen... Auch aus den neuen Stoffen vom Stoffmarkt. Und Endlich auch mal 2 Teile für mich! Aus Stoffen von Hamburger Liebe und anderen tollen Jersey Prints, die ich gefunden habe. So. Weil ich es mir wert bin ;)
Dazu kommt aber bald ein eigener Post.
Soviel bisher!
Sonnige Grüße!




Sonntag, 29. Juni 2014

Von Schneekugeln und anderen, neuen Sonnenkindern!

So, der Einstieg ist geschafft. Der Wiedereinstieg ins Schreiben, Lesen, Posten...
Ich habe viel geschmökert am heutigen Abend und viele Ideen für neue Einträge. Bisher fiel das noch schwer.

Denn wie wohl überall, wo plötzlich ein Kind im Haushalt ist: Unser Alltag ist kein Alltag mehr. Der kleine Sonnenspross wächst und gedeiht und verändert sich und unsere Welt täglich so sehr, dass man manchmal alles rundherum vergessen könnte. Es ist, als hielte er uns wie eine Schneekugel in den kleinen Händen und schüttelte wie wild, bis wir durch das Flittergestöber und das gewölbte Glas kaum noch oben und unten unterscheiden können und nur noch sein Glucksen und Lachen hören.
Aber nun ist es genug! Ich ziehe den Stöpsel und zwänge mich durch die Öffnung an der Unterseite der Schneekugel. Wische mir den Flitter aus den Augen und stapfe los. Zurück in mein eigenes Leben, zu Freunden, durch die lauten Straßen der Stadt. Und den kleinen Sonnenspross, den nehme ich bei der Hand und nehme ihn ein Stück weit mit.

Gestern waren wir bei einem großen Stoffmarkt in unserer Stadt. Und die Beute liegt zum Teil bereits zugeschnitten hie rauf dem Nähtisch. Wenn das mal kein Anfang ist!
Morgen gibt es Bilder, Nähprojekte und mehr vom kleinen Sonnenspross. Ich freu mich drauf!




Ich möchte Euch auch noch einen neuen Blog ans Herz legen, der tatsächlich so anders und leise und tief ist, wie kein anderer den ich kenne.
Unter dem Titel "Sonnengereift" werden hier Zeichnungen gezeigt, die Geschichten erzählen. Ihr könnt schauen und lesen, euch eure eigenen Träumereien erlauben und vielleicht ja selbst zur Feder greifen? Wieder einmal zeichnen? Wieder einmal schreiben?


http://sonnengereift.blogspot.de/


Hier zum Beispiel.
http://sonnengereift.blogspot.de/2014/06/ein-schatzchen-vom-flohmarkt.html
Ist dies ein einfaches Lämpchen? Oder erzählt es eine Geschichte? Eine traurige? Oder eine schöne?
Ich meine, ja!
So. Und nun, da das Kind schläft, das Fussballspiel vorüber ist, der Regen noch gegen die Scheibe prasselt und meine Füße immer kälter werden, gehe ich in die Küche, koche mir einen Kaffee und spaziere dann mit der heißen Tasse in Händen durch unsere Wohnung. Leise. Auf Tippelzehen und lausche. Was meine Flohmarktschätze wohl erzählen?
Und Eure? Habt ihr Lieblingsstücke? Und haben diese geheime Geschichten?



Donnerstag, 27. Februar 2014

Familie Sonnenspross

Zum ersten mal seit sehr langer Zeit schreibe ich wieder. Und zwar einen Post, der zu allen Labels passt und auf den ich lange gewartet habe.Was ich hier habe, ist mit Abstand das schönste Selbstgemachte auf der Welt, der Aufwand ist beträchtlich aber absolut lohnend und das Ergebnis einfach bestaunenswert.




Es ist ein aufregendes Jahr gewesen, so aufregend, dass ich es gar nicht teilen konnte. Ich kam aus dem Staunen, dem Bangen, dem Warten und dem Freuen nicht heraus. Und ich habe mich schlicht nicht getraut die Neuigkeit offiziell zu verkünden, aus Angst, dass alles doch noch wie eine Seifenblase zerplatzen könnte.
Ich habe in all den Monaten natürlich weiter bei Euch gelesen, viel gewerkelt und geplant und freue mich nun wieder wahnsinnig auf all das. Unser kleiner Sonnenspross ist nun 8 Wochen alt und kann seit einigen Tagen lachen. Ich nähe Hosen, bastele Mobiles und singe den ganzen Tag Kinderlieder. Es ist unendlich aufregend, anstrengend und schön und ihr werdet nun wieder häufiger von mir lesen.
Die sonnigsten Grüße!