Dienstag, 30. April 2013

Grüne Bücher für die lesende Minderheit!

Im März und April war die Vorgabe der Lesenden Minderheit "grün" - es sollten also grüne Bücher gelesen werden. Und ich kann nur sagen, dass aktuell ein ganzer Haufen grüne Bücher auf meinem To-Do-Stapel liegen und ich darum ganz wunderbar mitlesen konnte.
Und hier die beiden bereits geschafften Exemplare:

Mein Wohnwagen und ich von Bruni Prasske, DTV 2012, 171 Seiten.


Als Erfahrungsbericht zweier Sommer kommt dieses schmale Buch daher. Bruni Prasske, ungebundene Autorin, gönnt sich eine Auszeit, ein zweites Zuhause, einen uneingeschränkten Elbblick und die herrliche Leichtigkeit eines Lebens an der frischen Luft. Sie kauft einen alten Wohnwagen und richtet ihn sich nahc den eigenen Wünschen her. Fernab von ihrer Wohnung mitten im belebten Sankt Pauli und  all den Annehmlichkeiten und Unannehmlichkeiten des gewohnten Lebens. Mit den besten Freunden am Grill, aber auch mit den anderen herrlich unkonventionellen Campern auf dem Platz und nicht zuletzt auch ganz mit sich allein unter dem Hamburger Nachthimmel kommt sie schlussendlich dort an, wo sie sich schon so lange hin geträumt hatte.
Ein kurzweiliges, schönes Buch! Ohne den tiefsten Tiefgang, aber ideal für einen verträumten Sonntag nachmittag, an dem man sich am liebsten fortschleichen würde aus dem gewohnten Alltag!
Ob es Eindruck gemacht hat? Guckt mal was ich seit Neustem habe:



At Home - A short History of Private Life von Bill Bryson, Black Swan 2010, 700 Seiten.

Ich bin verliebt! Dies ist eines der besten Bücher in meinem Regal geworden. Für all jene die Zuhause, Einrichten, Familienleben und Alltagsgegenstände spannender finden als jeden Krimi, für all diejenigen unter euch dürfte dieses Buch einer Bibel gleich kommen. Erst kommenden Monat erscheint der Band auf deutsch unter dem Titel "Eine kurze Geschichte des alltäglichen Lebens" und erklärt sehr umfangreich und dennoch wahnsinnig kurzweilig und mit viel Witz die Geschichte fast aller Dinge die uns im Alltag umgeben. Rahmen für all die Ausflüge in verschiedenste Bereiche des domestizierten Lebens bildet ein Rundgang durch Brysons eigenes Haus in England. Zimmer für Zimmer werden nicht nur Gegenstände hinterfragt, sondern auch die großen Zusammenhänge und Entwicklungsschritte, wie zum Beispiel die Entdeckung aller Kontinente als  Kontext des Gewürzhandels und letztlich der Gewürze, die nun wie selbstverständlich in der Mitte eines jeden Esstisches auf einem kleinen Tablett stehen. Oder auch der Einfluss der Entwicklung von Feuer- und Kochstellen im Haus auf die Anordnung der Räume und die Entwicklung der einzelnen Möbelstücke.
Dieses Buch ist spannend, lehrreich, unterhaltsam und  - wie soll man es nennen - irgendwie grundlegend für unsere Wahrnehmung des eigenen Alltags. Tatsächlich geht man anders durch das eigene Zuhause, nachdem man dieses Werk gelesen hat.
Ihr seht mich restlos begeistert! Viel Spaß beim Lesen!



Was habt ihr in letzter Zeit gelesen? Empfehlungen und Lieblingsbücher sind immer gerne gesehen! Einen schönen Feiertag Euch!

Sonntag, 21. April 2013

Der 12tel Blick im April

Schon ein Drittel des Jahres ist vergangen und Tabea lädt erneut ein zum Blick auf Garten, Haus und Hof - und die Veränderungen, die der Jahreslauf mit sich bringt.

In dieser Woche wurden im Garten die Kartoffeln gesetzt. Tjaaa, das sieht man nicht, aber nun wisst ihr es ja.


Außerdem habe ich mich auf eine waschechte Influenza eingelassen, weswegen überall Mittelchen und Pillen und Hustensaft verteilt sind, auch da wo sonst nur Hübsches seinen Platz hat. Den herzförmigen Stein hat meine Mutter mir aus der Bretagne mitgebracht.


Warum ich erst mit einem Tag Verspätung fotografiere?  In meiner Fensterecke haben an diesem Wochenende drei Übernachtungsgäste Platz gefunden. Matratzen, Kissen und Decken sind schon fast wieder aufgeräumt. Und bei Euch so?


Freitag, 19. April 2013

Ich hab was Neues AUSPROBIERT ! & Das Träume-Album



Kennt ihr das Gefühl, wenn man einen Punkt auf seiner To-Do-Liste mit viel krickel-krackel durchstreichen kann und dann ein rosarotes Häkchen dahinter setzt? Spontan fallen mir nur wenige Dinge ein die auch nur annähernd so gut sind!
Warum aber nur unliebsame Dinge abhaken, warum nicht auch schwarz auf weiß sehen, was man alles Tolles gemacht hat? Ich habe ein Album für Träume.
Träume sind Schäume? Nicht bei mir! Es gibt Dinge, die ich unbedingt in diesem ja nun nicht endlosen Leben erledigen will und dafür hab ich von der bastelbegabten Jule ein Buch gemacht bekommen. Selbst gebunden, mit festem Einband und von beiden Seiten mit Ringbucheinlage versehen, so dass ich links schwarze und rechts weiße Seiten blättern kann. Für Schrift und Fotos. Toll hmm? Was Jule als Reisephotoalbum gedacht hat ist aber seit 2 Jahren mein Traum-Album, in dem ich kurz skizziere was ich sehen, erleben, haben und ausprobieren möchte.



Und als ich es vor einer Woche ausgepackt habe um es nochmal durchzuschauen war ich selbst erstaunt, dass ich einige Punkte bereits in die Realität gebracht habe.
Und das hat mich auf eine schockierend einfache Wahrheit gebracht, die definitiv Konsequenzen nach sich zieht:

Es ist ganz einfach Träume in die Tat umzusetzen, wenn man sie einfach in die Tat umsetzt! Ha!
Was sagt man dazu?

Wenig. Man fängt am besten einfach an! Mit kleinen und großen Dingen, die man schon immer mal machen wollte. Oder machen sollte. Ich stehe aus meinem Sessel auf und lege los. Und berichte dann hier in der neuen Rubrik "AUSPROBIERT". Und zwar übermorgen, seid gespannt! Ihr seid herzlich eingeladen mitzumachen, Euch zu verlinken, zu zeigen, was ihr einfach mal ausprobiert und angefangen habt. Im Kleinen und im Großen! Ein Essen, eine gute Tat, etwas Verrücktes, etwas ganz Alltägliches, das bisher irgendwie immer an Euch vorbei gegangen ist - oder eben ein ganz großer Traum!



Die Idee mit dem Album ist übrigens teils geklaut. Bei "Carl" und "Ellie", zwei großen Träumern. Aus dem Film "UP" von Pixar.

Sonntag, 14. April 2013

Sonntagssachen: Jetzt aber raus mit euch!

Teilenswerter Lernerfolg dieses Wochenendes: Wir wissen jetzt was eine Tobescheune ist! - Und finden es großartig!


Die Gänse haben die Sonne genossen...


...und ein lauer Wind pfiff um die Mühle.


Die Schweine interessierten sich trotz Frühlings nur für ihr Futter...


...aber der Pfau suchte sich den hellsten Platz um auch ja gesehen zu werden! Schön war es!


Freitag, 12. April 2013

Das war ich nicht, das war schon so!

Wer die Krabbenchips gefuttert hat? Hmmm. Ja. Gut. Wir....


Ja, meine Eltern bringen mir immer etwas von Ikea mit, wenn ich lange nicht mehr dort war. Süß, ne? Eine Maus als Couch-Kumpanin!
Ach ja, und die wunderschöne rosa geblümte Frühlignspost von Sternenliebe zeig ich euch nächstes Mal, versprochen!

Dienstag, 9. April 2013

Helden des Alltags - Masking Tape

RobotiLiebt stellt wöchentlich kleine Dinge vor, die den Alltag verschönern können.
Ich habe in letzter Zeit die Vorzüge des Masking - oder Washi-Tape für mich entdeckt. Das Klebeband aus Reispapier ist wieder ablösbar ohne Spuren (das behaupten viele Hersteller von ihren Produkten - in diesem Falle stimmt es aber, und zwar auf allen Untergründen) und in wirklich allen Farben und Mustern erhältlich. Man kann damit Dinge zusammenkleben, Bilder aufhängen und sogar ganz einrahmen, Dinge verschönern und es als Etikett verwenden und beschriften. Man kann einfach alles damit fröhlich und bunt machen. Und am Ende, wenn man es nicht mehr mag, macht man alles wieder ab. Jawohl. Keine Angst vor bunten Mustern, keine Angst vor Bastelwahnsinn!




Sonntag, 7. April 2013

Hört hört: Es muss wohl Frühling sein!


Es ist Frühling, wenn ich blinzeln muss während ich an der Fensterbank stehe um mit meinen Fingern die Erde um meine Pflänzchen anzudrücken. Wenn ich einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht streiche und die mit dabei mit den erdigen Händen eine Kriegsbemalung auf die Wangen wische. Wenn die ersten Sonnensprossen auf ihnen wieder stärker werden
Es ist Frühling, wenn ich den ersten Kaffee am Morgen bei geöffnetem Fenster unter der Häkeldecke genieße und trotz der Kälte lächeln muss.
Es ist Frühling, wenn die Kinder durch die Gärten streunen und lärmend ihre Mütter locken, zum ersten Plausch über den Gartenzaun und mit der Harke in die noch leeren Beete. Wenn das Zuhause wieder weiter wird, sich öffnet zu den Gärten, Wald, Wiesen und Stadt und all denen, die dort auf die Sonne warten.
Es ist Frühling, wenn die Straßen auch abends wieder gefüllt sind, laut und voll von Menschen die sich beieinander unterhaken und über die Pflastersteine laufen, um die erste Weinschorle des Jahres zu trinken.
Und es muss wohl Frühling sein, wenn dieses Lächeln wieder auf all den Gesichtern zu finden ist, den bekannten und unbekannten, denen die man viel zu lange nicht mehr gesehen hat und denen, die in winterlicher Selbstverständlichkeit neben uns her lebten. Frühling, draußen und drinnen!
Auf, auf ihr Sonnensprosse und Lausekinder, wir schreiben den Frühling!

Freitag, 5. April 2013

Mobilee mit Origami Schmetterlingen

Für ein neues Mitglied unseres Freundeskreises, eines das erst 55cm lang ist und noch wenige Dinge auf seiner virtuellen Wunschliste vermerkt hat, habe ich an Ostern gebastelt. Denn ich wollte weder etwas völlig Sinnloses, noch den hundertsten Strampler verschenken.
Zum ersten Mal habe ich Origami gefaltet. Das wollte ich schon ewig probieren und endlich hatte ich Idee, Anleitung und Anlass zur gleichen Zeit. Hier seht ihr die Zeitschrift mit dem Rezept für den Schmetterling, wie ich alles gemacht habe und wie die Schmetterlinge dann kurz durch unser Wohnzimmer flogen, bis sie dann zum Zwerg umziehen durften. 
Falls ihr Tips für andere schöne Falt-Ideen und links zu guten Anleitungen habt, dann lasst es mich hören! Ich bin im Papierfieber! Alles Liebe und einen tollen Wochenendstart!

Hier zunächst einmal die Quelle in der ihr eine solche Faltanleitung finden könnt. Kreativ&Günstig, ich glaube es ist die März/April Ausgabe, in jedem Falle die aktuell im Handel erhältliche.


Man braucht für solch ein Mobilee wie ich es gemacht habe nun Schaschlik Spieße, gut verklebt mit Washi Tape, so dass die spitzen Ecken verdeckt und mehrere Spieße einen schönen stabilen Stab ergeben. Außerdem Schnur, Schere, und Papier und Lineal / fertig geschnittene Pappquadrate. So erhält man drei Schmetterlinge, von denen der Mittlere still steht, während die Äußeren sich wippend um ihn herum drehen können.


DIe Fühler habe ich aus schmalen Pappstreifen angebracht. Eher Tonpapier eigentlich.. Es sollte auch nicht so dick sein.


Und schon fliegen sie los! Manchen habe ich die Flügel enger zusammengeklebt, mansche entfalten sich mehr, es darf probiert werden.








Montag, 1. April 2013

Ostersachen

Frohe Ostern! Die Sonne scheint, der Schnee ist weg, die Fenster sind erstmals länger geöffnet und die Bäuche sind voller Ostereier.
Die zweite Osterpost von Polyxena81 ist da und auch sonst gibt es einige österliche Fotos von Eiern mit Soßenrezepten und Tulpen und Fensterbankgärten und Schmetterlingen. Wohl bekomm`s!







Eier mit Saurem Sößchen: Gleiche Teile Essig und Öl, Salz, Pfeffer, Maggi. Umrühren, Ei zerteilen, eintunken und etwas ziehen lassen. Hmmmm! Ohne ein solches Tellerchen ist einfach kein Ostern.